Die „neue“ Verkehrsführung wurde auf der Grundlage der Auswertung der Verkehrszähldaten am Knotenpunkt und den aktuell gültigen Vorschriften geplant, geprüft, diskutiert, korrigiert und letztlich vom Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg und dem Straßenverkehrsamt des Landkreises angeordnet. Die Abbiegespuren wurden zu Gunsten der durchgezogen Radfahrschutzstreifen gestrichen. Dadurch erhöht sich die Sicherheit der Radfahrer im Kreuzungsbereich wesentlich. Verkehrstechnisch (Anzahl der Fahrten) waren die Abbiegespuren nicht erforderlich. Auf Grund von Beschwerden bezüglich der neuen Situation am Knotenpunkt hat die Polizei den Verkehrsfluss und die Schaltzeiten der Ampel
Überprüft. Im Ergebnis wurde nur das nicht korrekte Aufstellverhalten einiger Verkehrsteilnehmer kritisiert. Die Verkehrsführung wurde nicht beanstandet.
Es ist derzeit zu beobachtet, dass sich einige Verkehrsteilnehmer nicht an die Markierung halten sondern die Sperrlinie überfahren und sich aus Gewohnheit in zwei Reihen aufstellen. Dadurch stehen die Fahrzeuge im Gegenverkehr und zwingen diesen in einem zu dichten Abstand den Radfahrer auf dem Schutzstreifen zu überholen. Das kann auch zu unübersichtlichen und damit gefährlichen Verkehrssituationen führen. Das überfahren einer Sperrlinie ist eine Ordnungswidrigkeit und kann von der Polizei geahndet werden. Wir gehen davon aus, das sich die Verkehrsteilnehmer auf die neue Situation einstellen und dann richtig verhalten.