Vielen Dank für Ihren Hinweis.
Die angesprochenen Abdrücke stehen unter Beobachtung. In den Sommermonaten weist die frisch eingebaute Asphaltdecke infolge der unvermeidbaren thermisch bedingten Aufweichung eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber punktuellen Belastungen, die beispielsweise bei einigen Baugeräten höher sind als bei einer Regelbeanspruchung durch fließenden Verkehr mit geringem Schwerverkehrsanteil, für die die Fahrbahn der Stammbahn entsprechend Regelwerk bemessen ist. Bei den Abdrücken handelt es sich üblicherweise um oberflächliche Verdrückungen, die zwar sichtbar sind, aber erfahrungsgemäß kein Problem darstellen, solange es nicht zur Pfützenbildung kommt. Deren Auftreten bedeutet nicht zwangsläufig eine unzureichende Tragfähigkeit der Fahrbahn. Erfahrungsgemäß „verfahren“ sich diese Abdrücke im Zuge der weiteren Nutzung durch den fließenden Verkehr, insbesondere bei wieder höheren Temperaturen im Verlauf der Gewährleistungsfrist der nächsten vier Jahre. Eine nachhaltige Reparatur dieser zunächst oberflächlichen Erscheinung würde die homogenität des Deckenaufbaus wesentlich mehr beeinträchtigen, so dass der beschrieben Prozess erst abgewartet wird um absehen zu können, inwieweit diese tatsächlich erforderlich sind.