Anmerkung:
Vielen Dank für Ihren Hinweis.
17.06.2025 - Der Sachverhalt wurde an den zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet.
19.06.2025 - Vielen Dank für die Übermittlung Ihres Hinweises. Wir möchten die Kommunikation zur Glasfaser seitens der Stadt Lübbenau/Spreewald transparent nach bestem Wissen und Gewissen gestalten und geben Ihnen sehr gern Auskunft über den aktuellen Verfahrensstand.
Die Aufnahme der durch die Firma Terrado Networks im Auftrag der Deutschen Glasfaser bei der Leitungsverlegung verursachten Schäden, haben aufgrund des Ausmaßes einige Zeit in Anspruch genommen, da wir als Kommune die Schäden vorerst von der Lage her dokumentieren mussten, damit die Firma NMN GmbH aufgrund unserer Verortung ein entsprechendes Kostenangebot erstellen konnte. Das Kostenangebot liegt uns nun seit Ende Mai vor und wurde vorsorglich erstellt, um die Schäden bei Bedarf im Rahmen einer Ersatzvornahme selbstständig durchführen zu lassen und der Deutschen Glasfaser im Anschluss in Rechnung stellen zu können.
Jedoch wurde die Firma Terrado Networks durch die Deutsche Glasfaser im April 2025 gekündigt und ein neues Tiefbauunternehmen seitens der Deutschen Glasfaser wurde gebunden, sodass wir dazu angehalten sind, der Deutschen Glasfaser die Möglichkeit zu geben, nachdem sie neue Finanzierungswege gefunden haben (Erschließung neuer Fördertöpfe), die Schäden in Eigenleistung zu beseitigen und zweitens, was noch viel wichtiger ist, sind wir als Kommune im Sinne der sparsamen Haushaltsführung dazu angehalten, sorgsam und sinnvoll mit unseren Einnahmen (Steuern) umzugehen. Aufgrund der Höhe des vorliegenden Kostenvoranschlages kann eine Ersatzvornahme nur das aller letzte Mittel sein, da die Stadt Lübbenau/Spreewald natürlich auch damit rechnen muss, das verauslagte Geld nicht wieder eintreiben zu können.
Aktuell ist es jedoch so, das keine offenen Baugruben oder ähnliche Fehlstellen durch die Glasfaser im Stadtgebiet vorhanden sind. Alles ist verfüllt und befahrbar und stellt somit keine „Gefahr in Verzug“ dar, die ein überstürztes Handeln rechtfertigen würde. Auch der die Zuwegungen im Burjauer sind als gesichert anzusehen.
Die Deutsche Glasfaser wurde somit am 16.05.2025 mit Fristsetzung 30.06.2025 letztmalig unter Androhung einer Ersatzvornahme dazu aufgefordert, die Schäden eigenständig zu beseitigen.